August 22, 2016

Akku HP 441425-001

Jetzt also der Dell XPS 13, ein absolut grossartiger Laptop. Halt, ich gehe sogar soweit und sage, dass es der beste ist, den ich jemals besessen habe. Wunderschoenes „Infinity-Display", tolle Tastatur, ueberdurchschnittliches Trackpad… leicht und dazu noch ein Formfaktor, der fuer mich absolut perfekt ist. Ein 13.3-inch Display in einem Laptop der 11.6-inch Klasse zu verbauen… Freunde, ich bin immer noch ein wenig verliebt und das wird wohl auch noch ein wenig anhalten. Zumindest bis dann mein Microsoft Surface Book Test komplett durch ist und ich entscheide, ob ich nun in die 13.5-inch Klasse wechsle.

Was aber nahezu Betrug ist, dass sind die Angaben von Dell zu den Akkulaufzeiten des XPS 13, denn diese soll gar 15 Stunden betragen. WTF?! Wer hat das getestet und vor allen Dingen wie? Display-Helligkeit ganz runtergeregelt, Wifi aus und dann die BIOS-Settings anzeigen lassen? Wer denkt sich denn bitte so einen Quatsch nur aus, der letztendlich zu einer Kaufentscheidung fuehrt?Wenn ich im Stromsparmodus, mit einer Displayhelligkeit von 60% und eingeschaltetem Wifi arbeite (Webseiten offen, Photoshop, Skype, Hipchat und Word), dann komme ich maximal auf 6-7 Stunden. Wohlgemerkt maximal. MIt „High Performance" Einstellungen sind es dann uebrigens nur noch 4-5 Stunden und damit ein Drittel der zuvor angegebenen 15 Stunden. Und jetzt soll die neue Skylake Variante gar 18h schaffen?

Auch wenn Skylake wieder einmal einen niedrigeren TDP aufweist, so hat Intel damit nicht die physkalischen Gesetze umschreiben koennen und demzufolge kann Dell diese Zahlen natuerlich nicht erreichen. Es sei denn, sie haetten einen Monsterakku verbaut. Haben se aber nicht und das ist ja auch gut so. Wer will schon mit so einem klobigen Laptop durch die Gegend rennen? Die 90er sind vorbei!Wir leben in einer Welt, in der Automobilhersteller verklagt werden, wenn sie falsche Angaben zu den Emissionen ihrer Produkte machen und das ist auch gut so. Gehe ich in eine Kneipe und bestelle mir ein Heineken, bekomme dann aber ein DAB eingeschenkt, dann ist das, sollte es vorsaetzlich geschehen, nun einmal Betrug. Und genau das sind auch die Angaben von Dell. Betrug am Kunden, denn der unerfahrene User weiss nicht, unter welchen Bedingungen diese Laufzeiten erreicht werden. Nein, er geht davon aus, dass diese bei einem ganz „normalen" Nutzungsverhalten abgebildet werden koennen und genau das ist nicht der Fall.

Es ist an der Zeit, dass die Industrie sich hier an einer Firma orientiert, die sich Understatement auf die Fahnen geschrieben hat. Zumindest wenn es darum geht die Akkulaufzeit anzugeben. Apple faehrt hier seit Jahren eine sehr sympathische Strategie, in dem sie immer untertreiben.Genau das wuerde ich mir fuer Firmen wie Dell auch wuenschen, denn letztendlich hinterlassen sie mit ihrem Marketing-Bullshit frustrierte Kunden.Lange Zeit war der Web-Browser der einzige Zugang zum Internet. Und der Firefox war der König der Browser, weit vor dem Internet Explorer. Der war zwar bei Windows vorinstalliert, wurde aber von vielen Nutzern bloß einmal gestartet - um den flinken Fuchs auf den Rechner zu laden. Doch dann kamen Smartphones mit ihren Apps, auf dem Rechner raste Google Chrome an allen vorbei. Und der Marktanteil des Firefox bröckelt immer weiter. Jetzt wollen die Entwickler der Krise endlich ein Ende machen und den Firefox von Grund auf neu erfinden. Dazu muss ausgerechnet die Technik des härtesten Konkurrenten herhalten. Steht der Firefox am Abgrund?

Mit "Projekt Tofino" will der Firefox-Entwickler Mozilla den Browser noch einmal vollkommen neu denken. Denn dessen Rolle hat sich seit den ersten Internet-Programmen vor knapp 20 Jahren drastisch verändert. Früher war er ein Programm von vielen, heute starten viele Nutzer gar keine anderen Programme mehr. Soziale Netzwerke, Mails, Fotobearbeitung, Nachrichten, Navigation, Musik hören und Videos schauen - geht alles im Browser. Die Grundfunktionen und die Bedienung sind aber immer noch dieselbe wie vor 1996, bemängelt der Firefox-Chefdesigner Philipp Sackl in einem Blog-Eintrag. Der Browser ist immer noch so gebaut, wie zu der Zeit, als man damit nur Texte lesen konnte. Und da kommt nun Projekt Tofino ins Spiel.

Das klare Ziel: Einen Browser zu erfinden, der zur Technik des Jahres 2016 passt, von Grund auf an die neuen Surf-Bedürfnisse angepasst. Klingt super. Nur wie man das anstellt, ist leider nicht so klar. Mozilla will daher erst einmal einfach ein bisschen herumexperimentieren. Und setzt dazu ausgerechnet auf die Technik der Konkurrenz. Statt den Gecko genannten Grundbau des Firefox einzusetzen, baut man jetzt auf Chromium - dem technischen Gerüst des Chrome Browsers. Auf dessen Basis habe man Prototypen entworfen "die beinahe überhaupt nicht mehr wie Firefox wirken und sich auch nicht so anfühlen", wie Firefox-Chef Mark Mayo betont.
Dass der Wechsel auf Chromium nicht gerade ein Signal für die Stärke des Firefox ist, ist den Machern mittlerweile wohl auch aufgefallen. Mayo ist in seiner Ankündigung von Projekt Tofino stark zurückgerudert - und betont, es diene nur zur Erforschung neuer Interface-Ideen. Auch an Gecko werde weiter geforscht und er sei sehr gespannt auf die Zukunft des Unterbaus.

Trotzdem stellt sich die Frage: Wenn der neue Browser so radikal anders ist, warum sollte er dann überhaupt als neue Version des Firefox fungieren? Die treuesten Fans des Feuerfuchses dürften alles andere als begeistert sein, wenn ein Update plötzlich alles über Bord wirft, was über Jahre gelernt wurde. Das wird man auch bei Mozilla wissen. So könnte es also durchaus sein, dass Tofino irgendwann als ganz eigenständiger Browser auf den Markt kommt - und der Firefox wegen mangelnder Weiterentwicklung tatsächlich langsam stirbt. Oder er überlebt seinen potenziellen Nachfolger. Weil die Kunden dann doch nicht zu viel Revolution wollten.
Microsoft bringt am 18. Februar mit dem Surface Book sein erstes Notebook der Firmengeschichte auf den Markt. Halt mal: Ist es überhaupt ein Notebook? Ist es ein Convertible? Das wird auf den ersten Blick nicht ganz klar. Dachten auch wir, als wir es im November 2015 zum ersten Mal in den USA in den Händen hielten.

Auffällig ist das mehrgliedrige Scharnier, das, zugeklappt, seitlich eine keilförmige Talschlucht zwischen Tastatur und Deckel hinterlässt. An seiner dicksten Stelle ist der Macbook-Klon mit 2,3 Zentimetern deutlich dicker als andere Ultrabooks. Das ist zwar in optischer Hinsicht nicht ganz elegant gelöst - das geschwungene Scharnier ist aber sehr ausgeklügelt, zumal es sich Glied für Glied entrollt, so dass der Bildschirm selbst bei größtmöglichem Aufklappwinkel bis 120 Grad nicht nach hinten kippt. Das 728 Gramm schwere Tablet verankert sich so perfekt in seiner Magnethalterung, ohne beim Tippen nach hinten zu wippen. Moment. Da ist noch diese unauffällige Taste neben dem Delete-Knopf, die bei Betätigung den Bildschirm von seiner Halterung befreit. Aus dem Ultrabook wird ein Tablet! Die Sicherung erhält allerdings erst dann das Signal zum Entkoppeln, wenn anspruchsvolle Anwendungen beendet sind. Dies auch, um ausreichend Restladung für den Akku zu garantieren.

Das macht Sinn: Leistungsstärkeren Modellen wie unserem i7-Modell verbaut das Redmonder Unternehmen in der Unterseite eine zusätzliche Nvidia-Grafikeinheit: Ein Bonus für Profis, die zum Beispiel für Adobe Premiere im mobilen Einsatz mehr Leistung benötigen. Leider spendiert Microsoft seinem Hybriden keinen USB-Typ-C-Anschluss. Stattdessen gehören zwei USB-3.0-Anschlüsse, ein 5-Point-Trackpad aus Glas und überdies ein Stift zur Ausstattung.
Überhitzte Smartphone-Akkus waren schon für mehrere Wohnungsbrände verantwortlich. Nun hat die New Yorker Polizei mit drastischen Fotos auf Twitter davor gewarnt, das Handy im Bett zu laden. Ein verschmortes Kopfkissen ist da noch das geringste Übel.

Posted by: retrouve3 at 05:17 AM | No Comments | Add Comment
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