August 19, 2016

Akku HP 511872-002

Auf der rechten Geräteseite befindet sich der Power-Knopf und der Slot für zwei NanoSIM-Karten. Leider gibt es keine Möglichkeit, zusätzlichen Speicher nachzurüsten. Die Geräte-Oberseite ist frei von Unterbrechungen, und an der Unterseite findet ihr den USB-Typ-C-Anschluss, den 3,5mm Kopfhöreranschluss und einen Monolautsprecher. Das Design des OnePlus 3 ist bei weitem keine Referenz, wie zum Beispiel das Design des Samsung Galaxy S7 edge, aber mit dem unglaublich dünnen Rahmen und dem tollen Display, ist das OnePlus 3 ein wunderschönes Smartphone

Das OnePlus 3 ist mit einem 5,5 Zoll großen Optic AMOLED-Display ausgestattet, welches mit 1920 x 1080 Pixeln auflöst und eine Pixeldichte von 401 ppi aufbieten kann. Die Rahmen sind dabei mit 0,75 mm erstaunlich dünn geraten. Wie erwartet ist der Qualcomm Snapdragon 820 an Bord, dessen Kerne mit 2,2 GHz bzw 1,6 GHz takten. Zur Seite stehen diesem SoC die Adreno 530 GPU für die Grafik und mächtige 6 GB RAM. Beim Speicher bietet uns OnePlus 64 GB an.

Der 3000 mAh Akku soll dank Schnellladefunktion bereits in 30 Minuten wieder bis zu 60 Prozent aufgeladen sein – genug Saft, um damit durch den Tag zu kommen. Dank Universal-Flash-Storage-Speicher nach UFS 2.0-Standard können Daten drei mal so schnell verschoben werden als noch beim alten eMMC5.1-Standard.Aufgrund der Zukunftssicherheit des USB Typ-C-Anschlusses freuen wir uns natürlich jedes mal, wenn er – wie beim OnePlus 3 – auch hier wieder an Bord ist. Aber auch, wenn sich die Tests mit Typ-C-Smartphones mittlerweile häufen, kann es immer noch häufig passieren, dass man sich auf die Jagd nach dem passenden Kabel macht. Da es noch dauern wird, bis dieser Standard überall etabliert ist, wäre es natürlich schön gewesen, zusätzlich noch eine Wireless Charging-Option zu haben, um dann komplett auf den Kabelsalat verzichten zu können. Schön wär da gewesen, wenn OnePlus entsprechende Cases anbieten würde, um dem Gerät diese Funktionalität zu verleihen.

Wer – so wie wir – auf DualSIM-Funktionalität steht, wird sich darüber freuen, dass beim OnePlus 3 zwei nanoSIM-Karten mit „Dual-SIM Dual Standby"-Support (DSDS) im Gerät untergebracht werden können, so dass ihr flott zwischen den verschiedenen Netzwerken wechseln könnt.Einen Mangel des OnePlus 2 haben die Chinesen ausgemerzt und dem OnePlus 3 endlich NFC verpasst. Wer das nutzt, um via Android Pay zu bezahlen oder um Geräte miteinander zu verbinden, wird diese Entscheidung des Unternehmens begrüßen.

Der Fingerabdrucksensor ist aus Keramik gearbeitet und fühlt sich wirklich ausgezeichnet an, reagiert zudem auch flott und zuverlässig. Unser Problem mit dem Fingerabdrucksensor war also nicht, wie schnell oder zuverlässig er reagiert. Vielmehr haben wir uns daran gestört, dass wir hier keinen wirklichen physischen Button haben, sondern einen kapazitiven. Ihr könnt den Sensor also als Home-Button nutzen, erhaltet aber eben keinerlei Feedback beim Betätigen. So kann es passieren, dass man eigentlich nur zum Home-Screen zurückkehren will, versehentlich aber dann durch das etwas zu lange Drücken bei Google Now landet.

Das ist ziemlich irritierend und bislang haben wir in unserer Testphase auch noch nicht feststellen können, ob wir uns lediglich noch mehr an das Smartphone und speziell diese Bedienung gewöhnen müssen, oder ob das was ist, was OnePlus per Update korrigieren muss/wird. Persönlich wäre uns natürlich ein physisches Feedback am angenehmsten, damit man weiß, wann man tatsächlich gedrückt hat. Es gibt zwar eine minimale Vibration, aber einen Sekundenbruchteil später startet bereits Google Now, so dass es quasi nutzlos ist.

Mit dem Alarm Slider, der perfekt auf die Android-Benachrichtigungen abgestimmt ist, könnt ihr problemlos zwischen den drei Profilen „All", „Priority" und „None" hin- und herschalten: Das ist ein wirklich schönes Hardware-Feature, welches euch das Smartphone dank der Textur auf dem Button sogar leise oder stumm schalten lässt, ohne dass ihr aufs Smartphone schauen müsst.

Dies ist das erste mal, dass wir ein Optic AMOLED Display testen und wir können jetzt schon verraten: wir sind Fans! Die Farben des 5,5’ FHD-Display sind satt, genau wie der sehr gute Blickwinkelbereich. Im Display sind außerdem noch zwei polarisierende Schichten verarbeitet, die dafür sorgen, dass auch bei direktem Sonnenlicht das Display gut ablesbar ist. Erinnert ihr euch noch daran, wie gut die Lumia-Telefone bei strahlendem Wetter waren? Bei OnePlus 3 kommt die gleiche Technik zum Einsatz. Auch wurde noch mal ein klein wenig an der Software gebastelt, so das mit angepassten Gammawerten dafür gesorgt wird, dass das Bild möglichst natürlich aussieht.

Das 2.5D-Display besteht aus Gorilla Glas 4, was es sehr kratzresistent macht. Aber wie schon im Kapitel Design angedeutet, sind wir uns nicht sicher, ob der Kompromiss zwischen Ästhetik und Haltbarkeit gut gewählt wurde, da so ein 2.5D-Display einfach an den Ecken zum Splittern neigt. Die Qualität der Kamera im OnePlus 3 ist ordentlich – vielleicht nicht ganz so herausragend, wie man es von anderen Kamera-Smartphones der Spitzenklasse kennt, aber das OnePlus 3 muss sich definitiv nicht verstecken. Die Bildqualität hat uns für ein Gerät dieser Preisklasse sogar regelrecht aus den Socken gehauen. Wir hatten nicht ein einziges mal das Bedürfnis, den manuellen Modus des Gerätes zu bemühen. Alle Bilder, die wir gemacht haben, sind entweder im Automatik- oder HDR-Auto-Modus entstanden.

Die Hauptkamera nutzt einen 16 MP-Sensor von Sony mit Phase Detection Autofokus (PDAF) f2.0-Blende sowie EIS/OIS. Und die Kamera-Software muss hinter der starken Hardware nicht verstecken.Dynamic De-Noise arbeitet konstant im Hintergrund, um Bildrauschen zu reduzieren. Gerade bei diesem Feature trennt sich die Spreu vom Weizen, denn viele Hersteller verstehen es, hier Bockmist zu bauen. Entrauschen bedeutet nämlich auch gleichzeitig Detail-Verlust und deshalb ist es ein schmaler Grat zwischen der eigentlichen Struktur und dem etwas weicheren Bild. Hier sind einige Fotos, die in schwierigen Lichtverhältnissen aufgenommen wurden, die kein bisschen nach Low-Light-Bildern aussehen.

Auch der HD-Modus ist fester Bestandteil der Kamerasoftware und verbessert das fotografierte Ergebnis ein wenig, indem er die Struktur und die Schärfe erhöht und so für ein etwas klareres Bild sorgt. Wir mögen diesen Modus, weil er uns den Instagram-Filter ersparen kann. Gerade, wenn Ihr Fotos in einer hellen Umgebung macht, kommen die Bilder sehr schnell an die Qualität einer richtigen Kamera ran. Achtet mal darauf, wie das Wasser und der Wakeboarder in der Luft getroffen sind, wir waren regelrecht begeistert.Auch wenn wir eigentlich mit den Automatik-Einstellungen zufrieden waren, gibt es auch bei dem OnePlus 3 einen Profi-Modus. Er hat einen ISO Bereich von 100-3200, wobei wir ein wenig enttäuscht sind, dass er nicht bis nach 50 (für noch bessere Nachtfotos) runtergeht. Denn gerade mit einer maximalen Belichtungszeit von 30s lassen sich sehr schöne langzeitbelichtete Fotos machen.

Das OnePlus 3 kann Videos in einer Qualität bis zu 4K aufnehmen, was wir direkt an einer Wakeboard-Anlage ausprobiert haben. Mit der Video-Qualität der Aufnahmen waren wir soweit zufrieden, solange man nicht gerade versucht während des Videos zu zoomen.Die Frontkamera besitzt 8 MP sowie EIS und kommt zudem mit einer f2.0-Blende, so dass dabei auch (je nach Motiv) ansehnliche Aufnahmen herausspringen. Was Software-Features angeht, gibt es keine wirklichen Neuigkeiten. Abgesehen davon, dass dieses mal alles auf Anhieb perfekt funktioniert. Wir ziehen jederzeit ein ordentliches sauberes OS einem nutzlosen Möchtegern-Feature-Feuerwerk vor. Wenn ihr bereits vertraut mit dem OxygenOS des OnePlus 2 seid, müsst ihr euch das nur noch in Kombination mit Android 6.0.1 und einer fehlerfreien Integration vorstellen.

OnePlus ist ja dafür bekannt, ein offenes und flexibles OS anzubieten und das OxygenOS ist zum einem für Android Anfänger einfach zu benutzen, bietet aber gleichzeitg Experten die Möglichkeit nahezu jede Einstellung zu ändern. Wenn ihr bereits Nexus-Geräte hattet, werdet ihr fast keinen Unterschied feststellen wenn ihr anfangt, euch mit dem OnePlus 3 zu beschäftigen.Android 6.0.1 kommt mit vielen nützlichen Features und ohne jede Bloatware aus. Für diejenigen unter euch, die die volle Kontrolle über das Gerät haben wollen: der Bootloader ist offen und ihr könnt das Gerät sowohl rooten, als auch mit einer anderen Firmware flashen.

Posted by: retrouve3 at 06:34 AM | No Comments | Add Comment
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