October 15, 2016

Akku IBM 93P5002

Markus Scharnowski, ein Bekannter von mir, hat es schlauer als ich angestellt: Er hat sich ein betagtes Canon FD 50mm 1.4 SSC organisiert, das aus einer Zeit stammt, in der man Blende und Entfernung noch am Objektiv einstellen konnte. Mit dem entsprechenden Adapter hat er die Linse an seine α7 montiert. Hier seine ersten Eindrücke, die er spontan formuliert hat: «Das Objektiv macht die α7 zwar deutlich schwerer, gibt ihr aber einen etwas edleren und noch mehr retro-ähnlichen Touch. Mit dem Fotga-Adapterring FD-NEX sitzt das Objektiv tadellos fest und macht einen stabilen Eindruck. Die maximale Blende von 1.4 verleitet geradezu zu Detailaufnahmen mit starkem Bokeh – was in der Regel auch sehr gut gelingt. Die Bildschärfe ist gut, wenn auch auf den ersten Blick (oder beim ersten Versuch) nicht so spektakulär, wie in den Tests beschrieben. Ein exaktes Fokussieren stellt sich trotz sehr hilfreichem Fokuspeaking der α7 als nicht ganz einfach heraus: Besonders mit Blende 1.4 und vielen Details in verschiedener Distanz im Bild fordert ein scharfes Bild absolute Millimeterarbeit mit dem stattlichen Fokusring. Bei einer Blende von 4.0 oder mehr erübrigt sich aufgrund der grösseren Schärfentiefe dieses Problem, wodurch gestochen scharfe Bilder produziert werden.»

Ich habe ein paar kleine Clips mit der α7R und der α7 realisiert. Dank dem kompakten Gehäuse geht das sehr gut. Der Autofokus der α7 stellt die Schärfe beim Filmen schön nach, aber mit etwas Verzögerung. Deshalb habe ich die Zacutolupe von LightByte hinten angesetzt und die Schärfe manuell gezogen. Das geht grossartig und macht viel Freude. In den technischen Daten lese ich zudem, dass man mit 60fps (60i) filmen kann. Das ist toll. Ich kam nicht mehr dazu, dies zu testen.
Da die α7R immer noch bei mir war, musste ich natürlich den Unterschied in der Auflösung einem Praxistest unterziehen. Dazu habe ich ein Stück eines Hemdes mit tückischem Karomuster fotografiert, und zwar mit beiden Kameras ab Stativ. Aufgeschraubt war das Zeiss 1.8/55 mm. Ich habe je ein Bild mit 100 ISO, 1/13 sec., f8 und je eines mit 1600 ISO, 1/200 sec, f8, realisiert. Für beste Qualität habe ich die Bilder im RAW-Modus fotografiert und im Photoshop CC als 16-bit-Files geöffnet. Ich habe im File, das ich mit der α7R erzeugt habe, als zweite Ebene das Foto von der α7 eingefügt und es so vergrössert (122.66%), dass der Ausschnitt identisch mit dem Bild der α7R ist. Die kritische Analyse auf dem Eizo-Monitor ergab folgendes: Die Bilder der α7R sind noch einen Tick schärfer, doch die α7 schlägt sich trotz rund 20 % weniger Megapixel so herausragend, dass ich behaupte, dass bei 99 % aller fotografischen Anwendungen das Plus an Auflösung gar nicht zum Tragen kommt.

Die beiden Sony-Schwestern setzen eine neue Benchmark. Mich persönlich hat die Sony α7 hat mit ihrem schnelleren Autofokus und dem etwas leiseren Auslösegeräusch mehr überzeugt. Das Plus an Auflösung der α7R ist meines Erachtens in praktisch allen Fällen vernachlässigbar. Wer die α7 kauft, spart gegenüber der α7R rund 700 Franken. Man könnte ja die α7 ohne Kitzoom kaufen und das gesparte Geld ins 1.8/55mm investieren oder den Batzen ins Sparschwein legen als Grundstock für das teurere und bessere Zoom, das Zeiss Vario-Tessar 1:4,0/24–70mm, um dann gleich zuzuschlagen, wenn die Linse auf den Markt kommt. Wenn noch weitere lichtstarke Hochqualitätsobjektive für die α7-Geschwister folgen, wird die Versuchung immer grösser, das kleine Powerpaket anzuschaffen.

ist Konzepter, Grafiker, Texter und Fotograf, sowie Inhaber des Werbe- und Grafikateliers 720 Grad GmbH. Als Naturfotograf sucht er wenig bekannte Destinationen in Westkanada, Alaska und Irland auf und verwendet die dabei entstanden Aufnahmen in Grossformatdrucken und Fotobüchern. Unseren Lesern ist er auch durch verschiedene Reportagen und Erfahrungsberichte bekannt.Die neue Nikon D750 Vollformat-DSLR präsentiert sich im typischen Nikon-Design mit einer durchdachten Ergonomie in einem leichten, wetterbeständigen Ganzschalengehäuse. Der tiefe Griff ermöglicht eine sichere Kamerahandhabung ungeachtet der Grösse der Hände, sodass die Kamera auch über längere Zeit bequem in der Hand liegt. Sie ist mit allen notwendigen Funktionen ausgestattet, um eigene Fotoideen umsetzen zu können. Sowohl bei Foto- als auch bei Videoaufnahmen bietet die neue zweite Generation des Picture-Control-Systems von Nikon wertvolle Werkzeuge vor und nach der Aufnahme, die eine vollständige Kontrolle über Schärfe, Kontrast, Helligkeit, Farbton, Detailkontrast und Farbsättigung ermöglichen. Die neue Einstellung «Ausgewogen» erhält alle Details und Tonwertinformationen in Lichtern und Schatten, sodass bei der Nachbearbeitung völlige Freiheit gegeben ist, während sich mit der neuen Einstellung «Detailkontrast» Kontraste präzise anpassen und feine Strukturen herausarbeiten lassen. Zusätzliche Kreativfunktionen sind z.B. die kamerainterne Zeitrafferfunktion, die mit einfachen Menüaktionen unauffällige Belichtungsübergänge bei der Zeitrafferaufnahme ermöglicht.

Der neue 24,3-Megapixel-Sensor der Nikon D750 bietet in Verbindung mit der Nikon-Bildverarbeitungs-Engine Expeed 4 bei Fotos und Videos einen grossen Dynamikumfang und rauscharme Leistung im gesamten Empfindlichkeitsbereich, der von ISO 100 bis 12‘800 reicht und auf 50 bis 51‘200 (entsprechend) erweiterbar ist. Das Autofokus-Modul Multi-CAM 3500FX mit 51 Messfeldern und einer Empfindlichkeit bis zu -3 LW sorgt für die nötige Flexibilität, um flüchtige oder sich schnell bewegende Motive zu erfassen. Zusammen mit einer Bildrate von bis zu 6,5 Bildern/s im FX- und DX-Format stellen diese Kamerafunktionen sicher, dass die verschiedensten Motive scharfgestellt und detailgetreu in voller Auflösung aufgenommen werden können. Zusätzlich bietet die neue AF-Messfeldgruppensteuerung von Nikon eine schnelle Motiverfassung und verbesserte Hintergrundisolation bei der Aufnahme von Motiven, die vergleichsweise klein sind und sich nah vor einem kontrastreichen oder ablenkenden Hintergrund befinden.

Der Verschlussmechanismus aus Kevlar-/Kohlefaser-Verbundmaterial wurde auf 150‘000 Auslösevorgänge getestet und ermöglicht die Aufnahme von bis zu 1‘230 Fotos sowie Filmsequenzen mit einer Länge bis zu 55 Minuten pro Aufladung des ultrakompakten und leichten Lithium-Ionen-Akkus EN-EL15. Die Nikon D750 ist mit einem robusten, neigbaren Monitor ausgestattet, der bis 90º nach oben und 75º nach unten neigbar ist, wodurch Fotos und Filme aus ungewohnten Perspektiven aufgenommen werden können. Dieser 8cm (3,2 Zoll) grosse RGBW-Monitor mit 1‘229‘000 Bildpunkten und Farbanpassung ermöglicht die Abstimmung von Farbabgleich und Helligkeit nach dem persönlichen Workflow. Die integrierte Wi-Fi-Funktion ermöglicht das Teilen der Fotos, wie auch das Fernsteuern der Kamera über ein kompatibles Smartphone oder Tablet. Die dafür notwendige App «Wireless Mobile Utility» kann kostenlos auf Smartgeräte heruntergeladen werden.

Nikons «D-Movie» bietet die Möglichkeit, Videos in hoher Qualität mit unterschiedlichen Bildfeldoptionen aufzunehmen. Darüber hinaus können Full-HD-Filme (1‘080p) mit einer Bildrate von bis zu 50p/60p, sichtbar reduziertem Rauschen und geringem Auftreten von Moiré und Falschfarbeneffekten erstellt werden. Dank des speziellen Filmmenüs, mit dem alle Videoeinstellungen zentral gespeichert werden können, werden die Parameter für die Filmaufnahme optimiert. Die Kamera bietet motorische Blendensteuerung während der Aufnahme, unkomprimierte HDMI-Ausgabe und gleichzeitige Aufnahme von Filmsequenzen in voller Auflösung in der Kamera und auf einem externen Rekorder. Die ISO-Einstellungen lassen sich von ISO 100 bis 51‘200 (entsprechend) anpassen und bei manueller Belichtungssteuerung (M) kann eine maximale Auto-ISO-Empfindlichkeit von ISO 200+ ausgewählt werden. Darüber hinaus können mit der 3D-Rauschunterdrückung von Nikon beim Filmen mit hoher ISO-Empfindlichkeit störendes Rauschen, Verzeichnung und Flimmern reduziert werden. Auf dem Monitor der Kamera werden Ãœberbelichtungen durch Schraffuren angezeigt. Mit dem Stereomikrofoneingang und dem Audioausgang kann die Lautstärke der Audioaufnahmen sowohl vor als auch während der Aufnahme separat feinabgestimmt werden. Je nach Anwendung können zwei Optionen für den Schallbereich (grosser Bereich/auf Sprache beschränkt) ausgewählt werden. Mit dem integrierten Stereomikrofon lassen sich bei Aussenaufnahmen Windgeräusche reduzieren.

Bei der Aufnahme mit der Nikon D750 kann die volle Leistungsfähigkeit des Total Digital Imaging System von Nikon genutzt werden. Durch den Einsatz der breiten Palette an Nikkor-Objektiven lässt sich das Potenzial des 24,3-Megapixel-Sensors der Nikon D750 voll ausschöpfen. Mit ihrer hohen Auflösung erfüllen die Nikkor-Objektive die Anforderungen von Fotografen in allen Bereichen. Die Nikon D750 ist vollständig kompatibel zum branchenführenden Nikon Creative Lighting System und lässt sich im mit vielen verschiedenen an der Kamera angebrachten oder ferngesteuerten Blitzgeräten kombinieren.Was gab es auf der riesigen photokina für den Profi an Neuheiten? Philippe Wiget war für Fotointern.ch auf der Messe unterwegs. Dabei ging es ihm weniger darum, Informationen zu Geräten oder News zu erhalten, das gelingt auch online. Vielmehr wollte er den Puls der fototechnischen Entwicklungen fühlen. Hier seine Impressionen.

Wie auf jeder photokina ging es für die Journalisten schon am Tag vor der Eröffnung mit zahlreichen Ankündigung los. Aus der Sicht des Profifotografen gab es dabei aber gar nicht so viel Neues, da Canon und Nikon die wichtigsten Ankündigungen dieses Jahr schon früher gemacht hatten. Die grösste Aufmerksamkeit konnte sich die neue Mittelformatkamera von Fujifilm, die GFX 50S, einheimsen und stellte damit die beiden neuen Flaggschiffe von Sony und Olympus in den Schatten.Das neue Fujifilm GFX System stiess schon während der Pressekonferenz auf grosses Interesse.Auffallend ist, dass neben der Canon EOS 5D Mark IV keine Vollformat-Kamera mit einem neuen Sensor lanciert wurde. Dies zeigt, wie sehr die Mehrheit der Hersteller von Sony’s Sensorproduktion abhängig ist, welche den Erbeben-Schock offenbar stets noch nicht vollständig bewältigt hat.Sony kündigte mit der a-Mount Sony alpha 99 Mark II ein neues Flaggschiff an. Auch wenn die technischen Daten, mit 12 Bildern pro Sekunde bei 42 Megapixel Auflösung und kontinuierlichem Hybrid-Autofokus beeindrucken, richtig begeistern tut die Kamera nur wenige.

Posted by: retrouve3 at 04:45 AM | No Comments | Add Comment
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