February 23, 2017

Akku Acer Aspire 5741-332g25mn

LG hat mit dem Snapdragon 808 im G4 eine gute Wahl getroffen: Das SoC ist dank fehlenden Throttlings im warmen Zustand deutlich leistungsfähiger als der Snapdragon 810, der nur auf dem Papier stärker ist. Wir können im kalten Zustand zugegebenermaßen keine nennenswerten Unterschiede in der Geschwindigkeit zwischen dem G4 und dem G Flex 2 feststellen - egal, ob wir spielen, surfen, Filme schauen oder andere Aufgaben mit dem Smartphone erledigen. Auch grafisch aufwendige Spiele werden auf dem G4, obwohl es nur zwei statt vier A57-Kerne hat, ruckelfrei dargestellt.Das G4 unterstützt Quad-Band-GSM, UMTS und Cat9-LTE sowie WLAN nach 802.11ac. Bluetooth läuft in der Version 4.1, ein GPS-Empfänger und ein NFC-Chip sind eingebaut. Der eingebaute Flash-Speicher ist 32 GByte groß, wovon dem Nutzer knapp über 22 GByte zur Verfügung stehen. Der Arbeitsspeicher ist 3 GByte groß. Ein Steckplatz für Micro-SD-Karten ist eingebaut.

Bildschirminhalte werden beim G4 auf einem leicht gebogenen, 5,5 Zoll großen IPS-Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln dargestellt. Das Bildschirm-Panel ist nicht wie beim G Flex oder G Flex 2 ein tatsächlich gebogenes POLED-Panel, sondern nur ein an die leichte Biegung des Deckglases angepasstes Standard-Panel. Daher ist die Krümmung weniger stark, aber durchaus noch wahrnehmbar. Ein echter Vorteil, verglichen mit anderen Smartphones, die ein gerades Display haben, ist uns nicht aufgefallen. Die Pixeldichte ist mit 538 ppi sehr hoch, entsprechend wirken auch feine Details mit bloßem Auge so scharf, dass keine Pixelränder erkennbar sind. Dank der neuen IPS-Quantum-Technologie soll das G4-Display um bis zu 20 Prozent farbtreuer als das des G3 sein, der Kontrast soll um 50 Prozent besser sein. Zugegebenermaßen konnten wir im Vergleich mit anderen Topsmartphones keinen deutlichen Unterschied feststellen.

Auffällig ist aber der von LG angekündigte Helligkeitsgewinn von 25 Prozent gegenüber dem G3. Tatsächlich ist die durchschnittliche maximale Helligkeit mit 430 cd/qm sehr hoch, bereits mit bloßem Auge fällt die Helligkeit auf. Auch bei sehr hellem Umgebungslicht sind damit Bildschirminhalte noch sehr gut zu erkennen. Erfreulich ist auch, dass sich die Helligkeit stark herunterregeln lässt; bei durchschnittlich nur 3 cd/qm ist auch Lesen bei schummriger Beleuchtung sehr angenehm.Auf der Rückseite des G4 ist eine 16-Megapixel-Kamera mit Autofokus und optischem Bildstabilisator eingebaut. Die Anfangsblendenöffnung hat LG auf f/1.8 senken können, der Stabilisator arbeitet jetzt in drei Ebenen, die jeweils einen Ausgleich um bis zu 2 Grad erlauben - beim G3 waren es noch zwei Ebenen mit einem Ausgleichsbereich von 1 Grad. Dementsprechend sollten auch Bilder in schummriger Umgebung gut gelingen.

Wie das G3 hat auch das G4 wieder den Laser-Autofokus, der für ein schnelles Scharfstellen sorgt. Unterhalb des einzelnen LED-Fotolichts ist der neue Color-Spectrum-Sensor eingebaut; dieser soll die RGB-Werte des Umgebungslichts und das reflektierende Infrarotlicht messen und darauf basierend den Weißabgleich und die Farbe des Blitzes anpassen. Das Resultat sollen Bilder mit realistischeren Farben sein.Uns gefällt die Abbildungsleistung der Kamera sehr gut. In dunklen Umgebungen spielt die große Anfangsblende in Verbindung mit dem optischen Bildstabilisator ihre Stärke aus: Selbst Bilder auf einem nur von Kerzenschein erhellten Balkon sind erstaunlich rauscharm und scharf. Tageslichtaufnahmen sind gut belichtet, der automatische Weißabgleich wird tatsächlich sehr zuverlässig eingestellt: Die Farben unserer Testbilder wirken äußerst natürlich.

Dies zeigt sich besonders im Vergleich mit anderen aktuellen Topsmartphones: So wirken Tageslichtaufnahmen des iPhone 6 verglichen mit denen des G4 deutlich kälter und unnatürlicher. Auch bei der Schärfe übertrifft die Kamera des G4 die des iPhone 6. Bei starker Vergrößerung wirken die Fotos des iPhones im direkten Vergleich überraschend unscharf. Die Details bei starker Vergrößerung wirken bei beiden Smartphones gleichermaßen undeutlich, verglichen mit anderen Geräten wie etwa den Xperia-Modellen von Sony allerdings deutlich weniger verwaschen.Die Rückseite des G4 wird neben der Kamera und den verschiedenen Sensoren wieder vom Einschaltknopf und der Lautstärkewippe dominiert. Wir können uns mit dem rückseitig angebrachten Schalter immer noch nicht so recht anfreunden, was allerdings Geschmacks- und Gewohnheitssache ist. Alternativ können Nutzer das G4 auch wieder durch einen Doppeltipp auf das Display aus dem Standby-Betrieb wecken.

Aufsehen erregt die Rückseite des G4 zudem, wenn sich der Nutzer für die etwas teurere Variante mit Leder-Cover entscheidet. Anders als etwa Samsung verwendet LG echtes Leder, die Lederrückseite lässt sich aber anders als bei Mororola abnehmen. Dann entpuppt sie sich als dünn mit Leder überzogene Kunststoffschale, in deren Mitte von innen der NFC-Chip montiert ist. Das Leder ist äußerst sorgfältig auf das Kunststoff-Cover aufgezogen und leicht nach innen umgeschlagen - dadurch ist von außen keine Kante erkennbar. Die Naht in der Mitte ist eine reine Ziernaht.Die Lederrückseite des G4 fühlt sich sehr gut an und sieht sehr edel aus. Das Leder dürfte im Laufe der Zeit eine Patina bekommen, was der Rückseite einen individuellen Charakter verleiht. Wem das nicht gefällt, der kann sich einfach ein neues Cover kaufen. Als Lederoptionen stehen braunes oder rotes glattes Leder und schwarzes, stärker gemustertes Leder zur Verfügung. Die in Südkorea erhältlichen Farben Gelb und Hellblau sind in Deutschland nicht verfügbar. Wer sich das G4 mit Leder-Cover kauft, erhält auch ein metallisch aussehendes Kunststoff-Cover mit dazu.

Der wechselbare Akku des G4 hat eine Nennladung von 3.000 mAh. In unserem Videotest konnte LGs neues Smartphone ein Full-HD-Video bei voller Bildschirmhelligkeit 5,5 Stunden lang abspielen - das ist ein eher mittelmäßiger Wert. Allerdings sollte dabei bedacht werden, dass das Display eine sehr hohe Auflösung und eine sehr hohe Helligkeit hat. Im alltäglichen Betrieb kommen wir mit dem G4 anderthalb Tage lang aus, ohne den Akku laden zu müssen.Ausgeliefert wird das G4 mit Android in der Version 5.1. Darüber installiert LG seine eigene Benutzeroberfläche. Diese an das Material Design angepasste Oberfläche hat LG nochmals verbessert, wenngleich in eher kleinen Details wie verschiedenen Pop-up-Menüs, etwa das, wenn man das Smartphone ausschalten will. In unseren Tests läuft das System ruckelfrei. LG hat beim G4 Funktionen früherer Versionen seiner Benutzeroberfläche übernommen, etwa die kleinen, als verschiebbare Fenster nutzbaren Apps. Neu ist hingegen eine Schnellaufnahmefunktion, mit der Fotos direkt aus dem Standby-Betrieb geschossen werden können. Das geschieht im Zeitraum von schätzungsweise ein bis zwei Sekunden.

Das LG G4 ist im Onlinehandel aktuell für knapp unter 650 Euro vorbestellbar - in der Version mit weißem, silbernem oder goldenem Kunststoff-Cover. Wer das G4 mit Lederrückseite haben will, muss mindestens 680 Euro zahlen: Dafür gibt es die Version in Rot oder Schwarz. Das Modell mit braunem Leder-Cover kostet noch einmal 15 Euro mehr. Erhältlich soll das G4 ab dem 1, Juni 2015 sein.Mit dem G4 ist LG ein sehr gutes Smartphone gelungen. Das liegt vor allem am Prozessor, der eine schnelle Bedienung ermöglicht, und der guten Kamera. Deren neuer Color-Spectrum-Sensor verbessert die Farben bei den Fotos unseren Tests zufolge tatsächlich.Die Kamera ist auch von der Bildqualität her eine der großen Stärken des G4. Nicht nur Tageslichtaufnahmen sind scharf und gut belichtet, dank der großen Anfangsblende gelingen uns auch Aufnahmen in dunkleren Umgebungen sehr gut. Die Kamera gehört im Vergleich zu denen anderer Topsmartphones zu den besten.

Dass LG statt des Snapdragon 810 den auf dem Papier schwächer ausgestatteten Snapdragon 808 einbaut, ist eher ein Vorteil als ein Nachteil: Im kalten Zustand liegen die beiden SoCs im Geräte-Benchmark nicht weit voneinander, im Grafik-Benchmark sind die Unterschiede etwas deutlicher. Bedenkt man aber, dass der Snapdragon 810 nach 15 Minuten eine deutlich schwächere Leistung bietet als der 808er, stellt sich die Frage, wieso Hersteller überhaupt den 810er in ihre Geräte einbauen.Vom Design her bleibt LG dem Aussehen des Vorgängers G3 treu, die austauschbaren Leder-Cover sind allerdings neu und sehen edel aus. Praktischerweise können Nutzer weiterhin die Rückseite entfernen und den Akku wechseln sowie eine Speicherkarte einsetzen - zwei für viele Nutzer wichtige Optionen, die etwa Samsung mit seinen neuen Galaxy-S6-Geräten abgeschafft hat.Bei der Akkulaufzeit erzielt das G4 einen befriedigenden Wert, der der hohen Auflösung und der Helligkeit des Displays geschuldet ist. Im Alltag kommen wir mit dem G4 gut über einen Tag hinaus zurecht.http://www.akku-fabrik.com/sony.html

Posted by: retrouve3 at 04:25 AM | No Comments | Add Comment
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