February 27, 2017

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Mit Windows 10 bietet Microsoft nun sowohl für Windows-7- als auch für Windows-8-Nutzer einen Nachfolger an. Mit einer Übersicht fassen wir ebenjene Neuerungen zusammen, die nicht offensichtlich sind und teils erst durch kommende Apps und Programme ihre volle Wirkung zeigen können. Die Neuerungen von Windows 10 beschränken sich nicht auf das Startmenü und sichtbare Veränderungen am Desktop, die die alltägliche Arbeit erleichtern sollen. Auch im Hintergrund wurde das Betriebssystem überarbeitet - in gewissen Grenzen. Teilnehmer von Microsofts Vorschauprogramm können bereits jetzt mit dem finalen 240er-Build die augenscheinlichen Unterschiede ausprobieren, mit denen wir uns in kommenden Tests beschäftigen werden. Wir wollen aber auch gerade die Änderungen betrachten, die sich für Anwender nicht sofort erschließen und daher auch schwer testen lassen.

Deren Auswirkungen werden Nutzer erst im Laufe des Produktzyklus von Windows 10 zu spüren bekommen - nach einigen Tagen, Wochen oder sogar Monaten bis Jahren. Abhängig ist das insbesondere von der Akzeptanz der Partner, also der unabhängigen Softwareentwickler, der Kunden und auch der Hardwarepartner. Die Geschwindigkeit dieses Prozesses wird die Bedeutung einzelner Neuerungen bestimmen.Das neue Windows Update for Business wird einer der Bereiche sein, den vorsichtige Unternehmen vor einem Wechsel erst monatelang mit Testinstallationen prüfen werden. Bei DirectX 12 mit seinen vielen Neuerungen in der Komponente Direct3D wird es vermutlich Jahre brauchen, bis sich auch mittelgroße Studios angepasst haben. Das gilt auch für viele andere APIs, die wir in diesem Artikel berücksichtigen. Entwickler müssen sich erst einmal einlesen, mit dem gerade erst fertiggestellten Windows 10 ihre Produkte testen und sie anschließend zur Verfügung stellen. Und das gilt nicht nur für herkömmliche Programme und Apps, sondern auch für Webentwicklungen des neuen Browsers, der Edge heißt, viele Neuerungen bietet und den Internet Explorer ergänzt, vorerst aber nicht ablöst.

Für Hardwarehersteller gibt es durch das neue Authentifizierungskonzept Windows Hello neue Gelegenheiten, Hardware mit Biometrie für jedermann zu verkaufen. Zudem müssen Softwareentwickler wie Hardwareentwickler neue Gerätekategorien beachten. Kernstück auf Softwareseite ist Microsofts neue Universal Windows Platform, die es den Entwicklern ermöglicht, sich zumindest auf Geräte wie Hololens, Surface Hub oder später im Jahr 2015 auf Windows 10 Mobile vorzubereiten.Gerade aus der Sicht eines Windows-7-Nutzers sind die vielen Änderungen interessant, die bereits mit Windows 8 eingeführt wurden. Wer den Vorgänger von Windows 10 übersprungen hat, der kann in unserem 14-seitigen Artikel Windows 8: Die Neuerungen unter der Haube aus dem Jahr 2012 diese noch einmal nachlesen. Denn mit Windows 8 gab es zahlreiche Veränderungen an der Systemarchitektur des Betriebssystems.Damit wiederholt sich die Geschichte, denn auch mit Vista (interne Versionsnummer 6.0) wurden erhebliche Veränderungen an den Systeminterna vorgenommen, die vom breiten Publikum erst vom späteren Windows 7 (interne Versionsnummer 6.1) angenommen wurden.

Natürlich sind nicht alle Neuerungen von Windows 8 noch für Windows 10 von unbedingter Relevanz. Ein Beispiel dafür, das ebenfalls die Systemarchitektur betrifft: Microsoft hat den gesamten Miracast-Bereich für Windows 10 noch einmal neu entwickelt. Das war offenbar notwendig, um die neuen Möglichkeiten in Windows 10 zu verwenden und auch ein paar Abhängigkeiten zur alten Charms-Leiste zu lösen, die eher verwirrten. Das Abspiel-Charm gibt es nicht mehr. Dafür können Entwickler von Casting-Apps ihre eigene Oberfläche gestalten.Das hat für Entwickler den Nachteil, dass sie ihre Miracast-Anwendungen noch einmal überarbeiten müssen, wie uns Microsoft schon auf der Entwicklerkonferenz Build 2015 mitteilte. Es ist gleichzeitig auch ein Beispiel dafür, dass Microsoft nicht davor zurückschreckt, Kompatibilität aufzugeben, obwohl erst mit Windows 8.1 natives Miracast aufwendig eingebaut wurde. Windows 10 ist damit mehr als nur ein einfaches Update von Windows 8.1.

Einige der Neuerungen von Windows 10 sind vor allem für Hardware-, teils aber auch für Softwareproduzenten von Relevanz. Mit dem neuen Betriebssystem will Microsoft die Art der Authentifizierung zumindest für Privatanwender ändern. Bereits jetzt sieht das der Nutzer, wenn er einen alten Rechner mit Windows 10 bespielt. Statt eines kontenbasierten Passworts möchte Microsoft, dass eine PIN eingerichtet wird. Das ist vor allem von Vorteil, wenn der Nutzer sein Microsoft-Konto auf mehreren Geräten verwendet. So hat ein Angreifer nicht mehr Zugriff auf sämtliche Geräte und gegebenenfalls auch sämtliche Cloud-Daten, wenn er sich zum Beispiel Zugang zum Passwort für das Microsoft-Konto verschafft.Die PINs arbeiten geräteabhängig: Wird die PIN von einem Notebook abgeschaut, kann der Angreifer sich nicht auch auf dem Smartphone anmelden oder sich an den Cloud-Daten zu schaffen machen. Es ist dennoch immer im Interesse des Nutzers, seine besonders wichtigen Passwörter möglichst selten in der Öffentlichkeit zu verwenden.

Zusätzlich dazu will sich Microsoft von Passwörtern und PINs in Teilen verabschieden. Windows Hello heißt die neue Funktion, die allerdings laut Microsoft moderne Authentifizierungshardware erfordert. Die Authentifizierung verlagert sich hierbei auf biometrische Merkmale. Der Vorteil: Ein heimlicher Schulterblick auf ein eingegebenes Passwort reicht hier nicht mehr. Der Nachteil: Absolute Sicherheit bietet bisher auch Biometrie nicht. Die meisten Systeme sind etwa vom Chaos Computer Club mit einfachen Mitteln längst überlistet worden. Darunter fällt auch der hochauflösende Fingerabdruckleser des iPhones - nicht aber Systeme von Fujitsu. Sowohl der Venenscanner als auch der Irisscanner, der sogar schon in Smartphones zu finden ist, zeigen viel Potenzial. Doch ob diese in Windows-Geräte verbaut werden, ist noch unbekannt. Auch Microsoft wird mit seinem Know-how sicher einiges beisteuern. Intels Realsense-3D-Technik gibt es zudem bereits in einigen Hardwareprodukten.Nach dem derzeitigen Zeitplan wird dafür vor allem die Messe Ifa in Berlin Anfang September 2015 eine wichtige Veranstaltung. Dort will Microsoft zusammen mit Partnern zahlreiche neue Windows-Geräte vorstellen - natürlich mit Windows 10.

Gerade für diese neuen Geräte dürfte ein frisch veröffentlichtes Windows-10-ISO von Vorteil sein. Denn nach langer Zeit sind die Betriebssystemdaten wieder aktuell. Lästig lange Windows-Updates und Treibersuchereien werden zumindest vorerst nicht mehr nötig sein. Und es soll immer wieder eine neue Windows-10-Version geben - gewissermaßen als erweitertes Service Pack inklusive Treiber und neuer Funktionen. Ob Microsoft dieses Versprechen hält, wird sich allerdings erst im Laufe des Jahres zeigen.Hardwareseitig werden vor allem aktuelle Treiber in das System integriert, die die alten Windows-Versionen nicht mehr haben. Für USB 3.1 soll die Installation von Treibern entfallen, dementsprechend kann moderne Hardware nun direkt nach einer Neuinstallation genutzt werden. Die Treiberunterstützung ist insbesondere für den USB-C-Stecker notwendig, denn darüber wird der Alternate-Mode möglich, um etwa Displayport-Signale per USB zu transportieren.

Touchpads bekommen mit Windows 10 zudem neue Gesten - auch in Teilen eine Frage des Treibers. Dies ist jedoch auch stark von der eingesetzten Hardware abhängig. Nicht jedes Touchpad lässt sich mit drei Fingern steuern.Zu den größten technischen Neuerungen von Windows 10 - auch und vor allem für Spieler - gehören das Windows Display Driver Model (WDDM) 2.0 und die darauf basierende Grafikschnittstelle Direct3D 12 (D3D12). Diese haben viele Vorteile: Die Videospeicherverwaltung wurde stark überarbeitet, Prozessoren werden besser ausgelastet oder sparsamer bei gleicher Leistung und Grafikkarten können neue Effekte darstellen. Allerdings funktionieren manche Neuerungen nur mit bestimmter Hardware. Um grundlegend die Vorteile der D3D12-Schnittstelle zu nutzen, muss eine Grafikkarte verbaut oder eine in einem Prozessor integrierte Grafikeinheit vorhanden sein, die mindestens D3D11 unterstützt. Bei AMD sind das alle Radeon-Modelle mit GCN-Architektur, also die HD-7000-Serie oder neuere Modelle. Den älteren DX11-Karten der HD-5000- und 6000-Serie fehlt die Treiberunterstützung für das WDDM 2.0 unter Windows 10.

Nvidia-Besitzer benötigen mindestens eine Grafikkarte aus der Fermi-Generation, also eine Geforce der GT/GTS/GTX-400/500-Reihe. Die neueren Modelle mit den Architekturen Kepler (Geforce GT/GTX 600/700) und Maxwell v1 (Geforce GTX 750 und 750 Ti) unterstützen D3D12 prinzipiell ebenfalls. Intels Grafikeinheiten beherrschen den Umgang mit der Grafikschnittstelle seit der Haswell-Generation, die aktuellen Broadwell-Modelle sind auf dem gleichen technologischen Stand. Die Voraussetzung sind passende Treiber, genauer der Catalyst 15.7, der Geforce 352.84 und Intels 10.18.15.4248 oder neuere Versionen.Alle genannten Grafikkarten und Grafikeinheiten eignen sich für eine wesentliche Verbesserung von D3D12 verglichen mit D3D11: den verringerten Overhead. Die neue Grafikschnittstelle ähnelt in ihrer Arbeitsweise den Treibern einer Spielekonsole oder AMDs bereits verfügbarer Mantle-API. Um Objekte zu berechnen, muss die GPU einen Render-Aufruf an den Prozessor schicken. Unter D3D11 sind diese sogenannten Draw-Calls schlecht parallelisiert, in den meisten Fällen arbeitet sie nur ein CPU-Kern ab.

Je komplexer die Szene, desto mehr wird das System dadurch ausgebremst. Ein Beispiel: Fährt in einem Rennspiel kein Wagen vor dem Spieler, sind die Render-Aufrufe sehr viel geringer als mit zwei Dutzend Fahrzeugen. Ähnlich verhalten sich Strategietitel: Zu Beginn läuft die Partie flüssig, je mehr Einheiten und Gebäude berechnet werden, desto geringer wird die Bildrate - denn die Grafikkarte wartet auf Daten von der CPU.Unter D3D12 kann die Grafikkarte viel mehr Draw-Calls zugleich versenden und alle Kerne arbeiten diese ab. Dadurch steigt die Ausführungsgeschwindigkeit pro CPU-Kern, und das Multithreading wird verbessert. Wie sehr durch diese Veränderung des Treibermodells die Bildrate in Spielen steigt, hängt davon ab, wie viele Szenen in welchem Maße prozessorlimitiert sind. Die Slightly Mad Studios gehen für Project Cars beispielsweise von einem Leistungsplus von 30 bis 40 Prozent aus, wenn das Spiel unter D3D12 statt unter D3D11 läuft.

Der geringere Overhead hat abseits höherer Bildraten noch einen weiteren Vorteil: Statt die Leistung zu steigern, besteht auch die Option, die bisherige Geschwindigkeit bei einem geringeren Energiebedarf zu erreichen. Muss der Prozessor etwa ein paar Tausend Draw-Calls abarbeiten, geschieht dies unter D3D12 deutlich schneller und die CPU-Kerne können früher heruntertakten.Bei einem Notebookchip mit integrierter Grafikeinheit und gedeckelter Leistungsaufnahme kann die GPU eine höhere Turbofrequenz nutzen, die Geschwindigkeit des Systems steigt, ohne den Energiebedarf zu erhöhen. Mit fixer Bildrate hält zudem der Akku länger durch, da D3D12 die gleiche Leistung mit einer besseren Effizienz erreicht.Abseits des unter D3D12 verringerten Treiber-Overheads bringt die neue Grafikschnittstelle weitere sogenannte Rendering Funktionen mit sich. Das sind fest verdrahtete Hardwarefunktionen, mit denen teils neue Effekte möglich werden, für die bisher die Geschwindigkeit nicht ausreichend war. Welche Grafikkarte welche Rendering Funktionen unterstützt, bestimmen die verpflichtenden und die optionalen Feature Levels - leider ein komplexes Thema.http://www.akku-fabrik.com/dell.html

Posted by: retrouve3 at 05:07 AM | No Comments | Add Comment
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