February 14, 2017

Akku Dell latitude e6520

Wen es bislang nervte, jedes Mal das Mobilgerät hervorholen zu müssen, um das Licht zu verändern, kann stattdessen ein Philips Tap montieren. Der kleine Schalter mit vier Tasten bietet die Möglichkeit, eine von vier Lichtstimmungen auf den verbundenen Hue-Lichtern automatisch aufzurufen. Die kreisrunden Schalter brauchen keine Batterie oder einen nicht wechselbaren Lithium-Ionen-Akku, obwohl sie per Funk arbeiten. Die Hue Taps werden durch kinetische Energie versorgt, die beim Tastendruck entsteht. Pro Hue-Bridge, zu denen die Schalter per Zigbee-Protokoll funken, können 25 Schalter verbunden werden. Die Reichweite liegt bei 15 bis 30 Metern.Die Hue Go ist nicht wasserfest, so dass sie nicht als Gartenlicht geeignet ist - einen Ausflug auf die Terrasse übersteht die Leuchte, die wie eine Schale aufgebaut ist, aber problemlos.

Diese Roboter sind keine Terminatoren: Nao und Pepper machen Musik, tanzen und lösen Rechenaufgaben. Sie sollten die Einstellung der Menschen gegenüber Robotern ändern, sagt ihr Entwickler. Golem.de hat die beiden Humanoiden im Pariser Atelier des Herstellers Aldebaran Robotics getroffen. Ein freundlicher Roboter rollt auf den Besucher zu. Mein Name ist Pepper. Sehr erfreut, dich kennenzulernen. Es ist toll, so viele Menschen zu treffen, sagt er. Pepper ist ein etwa 1,2 Meter großer Humanoide. Entwickelt hat ihn das französische Unternehmen Aldebaran Robotics, und er begrüßt die Besucher des Aldebaran Atelier Paris.

Das Atelier ist ein schmaler, L-förmiger Raum im Erdgeschoss eines lang gezogenen Bürokomplexes im Pariser Vorort Issy-les-Moulineaux (Rue Guynemer 4 . In dem Ausstellungsraum, der im Sommer vergangenen Jahres eröffnet wurde, präsentieren die Franzosen ihre Roboter. Das Atelier ist, außer an Feiertagen, von Dienstag bis Samstag jeweils von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Jeder kann vorbeikommen und sich die Roboter anschauen - eine Voranmeldung nicht nötig.An den Wänden hängen mehrere große Bildschirme, die die Roboter und ihre Anwendungen zeigen. Besucher können auf verschiedenen Sitzgelegenheiten Platz nehmen: auf drei runden Sitzelementen, auf Holzklötzen an einem Arbeitstisch, in Sesseln, in zwei runden, etwas abgeschotteten Separees. Im hinteren Teil des Raums gibt es noch zwei Tische mit Computer-Arbeitsplätzen und ein kleines Auditorium. Und es gibt Roboter: Drei Pepper fahren durch den Raum. Gut ein Dutzend Naos sitzen oder stehen herum. Wie Pepper ist auch Nao ein humanoider Roboter. Er ist mit knapp 60 Zentimetern aber nur halb so groß.

Das Atelier ist ein einzigartiger Ort, wo man humanoide Roboter treffen kann, wo man mit humanoiden Robotern interagieren kann, sagt Rodolphe Gélin, Entwicklungsleiter bei Aldebaran, im Gespräch mit Golem.de. Das ist der einzige Ort auf der Welt, wo man erfahren kann, wie man in Zukunft mit Robotern lebt. Fast der einzige: Aldebaran betreibt zusammen mit dem japanischen Telekommunikations- und Medienkonzern Softbank noch ein Atelier in Akihabara in Japans Hauptstadt Tokio.Die Besucher könnten hier mit den Robotern spielen, reden und interagieren, erzählt Gélin. Ich kann Musik machen, ein Foto mit dir aufnehmen oder ein Ratespiel spielen. Du brauchst nur zu sagen, was du gern möchtest, sagt etwa Pepper. Dann blinken seine großen Augen und seine Ohren - das Zeichen, dass er seinem humanen Gegenüber zuhört. Spiel doch etwas Musik, Pepper. Toll! Aber ich muss dich warnen: Wenn ich Musik abspiele, kann ich nicht still stehen. Ich fange an zu tanzen.

Ein Rocksong ertönt und schon legt er wie angekündigt los. Pepper schwingt die Arme. Er wiegt sich in den Hüften, nickt rhythmisch mit dem Kopf. Er fährt hin und her, vor und zurück, dreht sich - und zum Gitarren-Solo spielt er stilecht die Luftgitarre. Er kann aber auch anders: Sanft bewegt er sich zu elegischen Klaviertönen. Das mag noch nicht für das Bolschoi-Theater reichen - eleganter als die Schwanensee tanzende Roboballerina des schwedischen Robotikers Lars Aplund ist es aber allemal.Wir wollen die Einstellung der Menschen zur Robotik ändern. In Frankreich oder allgemein in Europa haben die Leute ein bisschen Angst vor Robotern. Wir wollen ihnen hier zeigen, dass Roboter nett sind, sagt Gélin. Interagierten die Besucher mit den Robotern, stellten sie schnell fest, dass es nichts gibt, wovor sie sich fürchten müssen.Viele Besucher sind es nicht, die sich an diesem regnerischen Dienstag im März nach Issy verirrt haben. Ein junger Mann mit Rucksack, zwei ältere Herren, eine Dame mittleren Alters mit Begleitung, eine Gruppe Geschäftsleute, die offensichtlich von einem Termin kommt und noch etwas Zeit bis zum Rückflug hat. Aber jeder beschäftigt sich angeregt mit einem der Roboter.

Einer unterhält sich mit einem Pepper, eine Dame aus der Gruppe hat sich zu einem Nao auf die Knie niedergelassen, die andere Dame und ihr Begleiter lösen mit einem der Naos Rechenaufgaben. Von Vorurteilen, Angst oder gar Abneigung keine Spur. Manchmal seien die Besucher im ersten Moment ein wenig eingeschüchtert und unsicher. Aber wenn sie sehen, wie der Roboter lacht, singt und tanzt, dann kommen auch sie näher. Ich glaube, wir hatten noch nie jemanden, der gesagt hat, er sei ängstlich, erzählt Gélin. Die Leute sind sehr aufgeregt, sie freuen sich, sie haben Spaß, sie können sich mit dem Roboter fotografieren lassen, sie können den Roboter umarmen. Das ist eine tolle Erfahrung für sie, und viele sagen: Ich komme wieder mit meinen Kindern oder meinen Freunden. Das ist wirklich ein großer Erfolg für uns.

Allerdings: Wer das Atelier besucht, kommt ja, um die Roboter zu sehen. In Japan hingegen arbeiten Peppers in Geschäften: Aldebaran hat den Roboter für Softbank entwickelt. Er ist für den Einsatz in den Filialen des japanischen Mobilfunkkonzerns gedacht.Aldebaran gehört inzwischen fast vollständig zu Softbank: 2012 kauften die Japaner bereits einen Mehrheitsanteil. Kürzlich hat Softbank die Anteile von Gründer Bruno Maisonnier übernommen, der Anfang März seinen Chefposten räumte. Softbank gehört seither 95 Prozent von Aldebaran.Japaner liebten Roboter, sagt Gélin. Das Kalkül von Softbank ist also: Wenn ein Pepper in dem Geschäft ist, dann kommen Besucher herein, um sich den Roboter anzusehen - und wenn sie schon einmal da sind, kaufen sie vielleicht auch etwas oder schließen einen Mobilfunkvertrag ab. Der Roboter sei in Zusammenarbeit mit Softbank entstanden, berichtet Gélin. Der Konzern habe einige Vorgaben gemacht, etwa dass Pepper große Augen bekomme, die an eine Figur aus einem Manga erinnerten, und eine ansprechende Form. Außerdem wollte Softbank, dass der Roboter ein Tablet auf der Brust hat. Darauf sollen die Nutzer Informationen abrufen oder Waren bestellen.

Damit der Roboter auf engem Raum agieren kann, sind einige technische Finessen erforderlich. In puncto Fortbewegung etwa: Pepper fährt auf drei omnidirektionalen Rädern, mit denen er sehr agil ist und sich gut durch die Menge schlängeln kann.Ein knapp 30 Kilogramm schwerer Roboter von der Größe eines Erstklässlers mit zwei Armen ist aber eine potenzielle Gefahr. Pepper verfügt deshalb über diverse Sensoren - Kameras im Kopf, Ultraschall- und Lasersensoren im Unterkörper, Stoßsensoren in der Basis sowie Sensoren in allen Gelenken -, mit denen er sein Umfeld im Blick behält. Erkennt er etwa einen Menschen in seiner direkten Umgebung, wird er langsamer oder bleibt stehen. Stößt er mit der Basis oder einem seiner Arme an, stoppt er sofort. Umfallen kann er nicht: Der Akku befindet sich in der Basis, der Schwerpunkt liegt also so tief, dass ihn auch ein Schubser nicht aus dem Gleichgewicht bringt.

Das sei Aldebaran-Gründer Maisonnier zu verdanken, erzählt Gélin: Brunos Standpunkt war: erst das Design, dann die Technik. Die Technik sollte nur dem Design dienen. Das Aussehen des Roboters ist wichtig, weil die Menschen mit dem Roboter interagieren sollen. Die Technik unterstütze das, aber sie stehe nicht im Mittelpunkt. Deshalb würden Pepper und Nao nicht als technische Geräte wahrgenommen, sondern als etwas, mit dem man gern zusammen ist, mit dem man gern zusammen lebt. Nao ist sozusagen der kleine, wenn auch ältere Bruder von Pepper. Neben der Größe ist die Fortbewegung der Unterschied zwischen beiden: Nao hat zwei Beine und kann laufen. Die weiß-blauen und weiß-roten Roboter sitzen oder stehen im Atelier und warten auf Besucher. Ab und zu heben sie den Kopf und schauen sich um oder machen eine andere, menschlich wirkende Bewegung.

Wegen seiner Größe ist die Interaktion mit Nao etwas schwieriger. Aber er hört gut, was die Ansprache vereinfacht: In seinem Kopf sind vier Mikrofone untergebracht, die eine gute räumliche Wahrnehmung ermöglichen. Er reagiert also auch, wenn er von hinten angesprochen wird, und wendet sich dem Sprecher zu Wie Pepper fordert auch Nao den Menschen zu einer Runde des Frage- und Antwortspiels Akinator heraus. Die Regeln sind einfach: Der Mensch denkt sich eine Person aus und der Roboter versucht sie zu erraten, indem er Ja-Nein-Fragen stellt: nach der Herkunft, dem Geschlecht und dem Beruf. Dazwischen streut er immer wieder Bemerkungen ein wie So komme ich nicht weiter oder Ich sollte mir eine andere Strategie überlegen, die dem menschlichen Mitspieler den Eindruck vermitteln, eher gegen seinesgleichen als gegen eine Maschine anzutreten.

Nao kann aber auch tanzen und zeigt dabei eine erstaunliche Eleganz: Auf der Weltausstellung in Schanghai 2010 ließ Aldebaran ein Ensemble aus 20 Robotern unter anderem zu Maurice Ravels Boléro tanzen. Im Pariser Atelier führt Nao eine Form vor. Das ist eine rituelle Bewegungsfolge aus der chinesischen Kampfkunst Taijiquan, zu der auch gehört, dass der Roboter auf einem Bein steht - das ist für einen Roboter noch anspruchsvoller als für einen Menschen.Zwar sorgen diverse Sensoren - vier Drucksensoren unter jedem Fuß und ein Trägheitssensor - für die nötige Balance. Bei einem solch diffizilen Manöver besteht dennoch die Gefahr, dass der Roboter das Gleichgewicht verliert. Dann legt er seine Arme schützend vor den Oberkörper, damit beim Aufprall nichts kaputtgeht und kommentiert den Sturz vorab schon mit einem Autsch. Allerdings hat Aldebaran bei der aktuellen Generation, dem Nao Evolution, einige Kunststoffteile in Armen und Beinen durch Metallteile ersetzt. Diese ließen sich besser reparieren, wenn doch einmal etwa kaputtgehe, sagt Aldebaran-Sprecherin Alia Pyros.http://www.akku-fabrik.com/fujitsu.html

Posted by: retrouve3 at 05:08 AM | No Comments | Add Comment
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